Anime & Manga & Sonstiges
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Das ist ein Forum wo alle begeisterten Manga und Anime Fans zuhause sind. Hier kannst du posten, chatten und natürlich dich mit anderen austauschen oder einfach Thema oder Beiträge schreiben
 
StartseiteStartseite  GalerieGalerie  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Das Irrenhaus

Nach unten 
AutorNachricht
Saira-chan
Mitglieder
Saira-chan


Anzahl der Beiträge : 55
Anmeldedatum : 19.07.11
Alter : 27
Ort : Österreich

Das Irrenhaus Empty
BeitragThema: Das Irrenhaus   Das Irrenhaus EmptyFr Okt 07, 2011 2:13 am

Also, bevor ich hier den Prolog und das erste Kapitel zum lesen freigebe, möchte ich noch etwas klarstellen. Mir gehören weder die Naruto-Charaktere, noch die anderen vier Charakter (Chiisai, Kaya, Ryoka, Namida) die hier vorkommen werden, diese vier wurden von anderen Autoren für diese FF erstellt, da ich diese Geschichte ursprünglich auf einer anderen seite als MMFF(MitMachFanFiction) poste. So, das wollte ich nur mal gesagt haben.

Information


In dieser (MM)FF geht es darum, dass eine Gang Tsunade schon seit Monaten in den Wahnsinn treibt und ihr dann auch noch die Entscheidung gelassen wird, wo diese ihre Sozialstunden machen müssen. Da sie die Gang weiterhin im Augen behalten will, wählt sie das Irrenhaus, von dem sie die Besitzerin ist. In Zweiergruppen eingeteilt müssen sie jeweils auf einen Bewohner dieses Irrenhauses kümmern. Ihnen das Essen bringen, sie zu Therapien, die eigentlich sinnlos sind, begleiten und dafür sorgen, dass sie nicht abhauen oder anderes Personal töten, essen oder sonstiges.
Doch es geschieht das, was keiner erwartet hätte. Diese Begleiter verliebten sich in die Irren, doch wie geht das aus? Streiten sie sich untereinander und bringt ihr sie dazu, sich gegenseitig umzubringen oder euch gar frei zu lassen? Werden sie genauso verrückt oder können sie dem Psychopathen ihren Verstand wiedergeben, was eigentlich schon als Wunder gelten würde.



Prolog


„Tsunade-sama.“, eine Frau mit kurzen, schwarzen Haaren verbeugte sich kurz.
„Shizune? Ich habe gehört die Hamétsu-Gang wurde endlich geschnappt, sogar jedes einzelne Mitglied. Wissen sie schon, was sie mit ihnen machen werden?“, Tsunade sah wie immer aus ihrem Fenster aus ihrem Büro, von welche sie den Überblick über die Landschaft rund herum hatte. Sie war Besitzerin eines Irrenhauses, was sie sich hart erkämpfen musste, da man von Anfang an behauptet hatte, eine Frau würde diesen Job nicht schaffen und gerecht werden.
Doch das tat sie und sie hatte das Irrenhaus besser im Griff als manche ihrer Vorgänger.
„Das ist es ja, Tsunade-sama. Sie wollen ihnen die Entscheidung überlassen.“, erklärte Shizune, ihre Sekretärin, die schon seit sie hier arbeitete, an ihrer Seite stand. Sie war zuverlässig und klug.
Als Tsunade das hörte, schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht. Diese Bande hatte sie schon seit Monaten in den Wahnsinn getrieben. Hätten sie nur Leute niedergeschlagen oder gestohlen, wäre es ihr mehr egal gewesen, aber diese, ihrer Meinung Idioten, hatten doch auch mehr als dreimal versucht, in das Irrenhaus einzubrechen, mit dem Hintergedanken, welche freizulassen. Ihrer Meinung nach wussten sie nicht, was sich hinter den meterdicken Betonwänden verbarg und das wollte sie ändern. Sie würde ihnen die Worte verrückt und irre erklären und das auf eine besondere Art.
„Sie werden ihre Stunden im Irrenhaus abarbeiten.“, kam es von der Besitzerin des Irrenhauses mit fester Stimme.
„Aber Tsunade-sama! Sie haben mehrmals versucht hier einzubrechen und Leute freizulassen. Es wäre doch dumm sie jetzt hier arbeiten zu lassen!“, erwiderte sofort Shizune, sie konnte ihre Chefin nicht verstehen.
„Dumm, du sagst es. Diese Bande ist dumm und muss belehrt werden. Man muss ihnen zeigen, was sie angerichtet hätten, wenn sie ihr Ziel erreicht hätten. Sie werden es sich schon anders überlegen, wenn sie nur durch die Gänge gehen und zu den einzelnen Zellen gebracht werden.“, erläuterte die Blonde und drehte sich vom Fenster um.
„Aber ich bin mir sicher, es gibt da noch eine andere Lösung, Tsunade-sama. Ich habe bei dieser Sache ein ungutes Gefühl.“, versuchte die Schwarzhaarige es noch einmal, doch sie wusste bereits, dass sich ihre Chefin nicht mehr umstimmen lassen würde.
„Es gibt keine andere Lösung und jetzt geh und hol mir ein paar Akten von den schlimmsten Fällen und dann noch die Akten dieser Gang. Ich werde sie in zweier Teams einteilen, ansonsten würden sie so und anders nicht klar kommen. Und jetzt geh.“, befahl Tsunade mit fester Stimme, Shizune nickte nur, verbeugte sich und verließ dann den Raum, um sich an ihre Arbeit zu machen, auch wenn ihr immer noch nicht wohl dabei war.





So, das war mal der Prolog und das erste Kapitel wird in Kürze folgen, ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein Kommi oder so da lasst, damit ich weiß, ob es euch gefällt oder nicht.
Lg, Saira-chan ^-^
Nach oben Nach unten
Saira-chan
Mitglieder
Saira-chan


Anzahl der Beiträge : 55
Anmeldedatum : 19.07.11
Alter : 27
Ort : Österreich

Das Irrenhaus Empty
BeitragThema: Preparation of Chaos   Das Irrenhaus EmptyDi Okt 11, 2011 4:05 am

Es klopfte.
Tsunade sah wie immer aus ihrem Fenster und beobachtete wie die Blätter des Waldes im Wind wehten und einige Vögel von einem Baum zum anderen flogen. Im Unterbewusstsein hatte sie die Person vor der Tür schon hereingebeten und sie merkte, dass sie sich das abgewöhnen sollte. Doch an den Schritten erkannte sie, dass es nur Shizune war. „Tsunade-sama. Ich habe die Unterlagen, die sie verlangt haben.“, erklärte sie und sie lächelte ihre Chefin an, als diese sich umdrehte und sich auf ihren Stuhl setzte. „Na, dann lass mal sehen.“, forderte sie auf.
„Ich habe die Gang schon in zweier Teams eingeteilt, damit sie sich Arbeit ersparen.“, erklärte sie und legte die Akten in vier Stapeln auf Tsunades Tisch, wobei sie die der Psychopathen noch im Arm behielt. Skeptisch sah die Blonde den ersten Stapel an, der nur aus einer Akte bestand. „Shizune, was soll das?“, fragte sie etwas genervt und zog die Akte zu sich und schlug sie auf, dort fand sie aber schon die Antwort auf ihre Frage und sie seufzte auf: „Zwillinge, das hat mir ja gerade noch gefehlt.“
„Ihre Namen sind Sakon und Ukon. Ihre Familie und Vergangenheit ist unbekannt, da ihre Nachnamen nicht bekannt sind. Die beiden haben diese Gang ins Leben gerufen, den Grund wollten sie trotz der ganzen Verhörungen und Drohungen nicht preisgeben. Sie führen sozusagen die Bande an und sind auch ziemlich gut organisiert.“, erklärte Shizune ohne aufgefordert zu werden, sie wusste was Tsunade hören wollte und das sie es hasste, unnötige Fragen zu stellen, dass hatte sie über die Jahre hier sehr schnell gemerkt und gelernt, denn es war sehr unangenehm wenn sie schlecht gelaunt war.
Die Anführer also, wenn sie die beiden unter Kontrolle hatte, dürften die anderen auch nicht mehr so schwer sein. Sie kannte nicht jeden Namen der Psychopathen in ihrer Anstalt, doch ein paar wusste sie, da es wöchentlich Ärger mit ihnen gab oder sie diese höchstpersönlich besuchen musste. Tsunade legte die Akte bei Seite und Shizune legte ihr die Akten der Psychopathen auf den Tisch. „Danke.“, gab sie als Antwort und dachte nach, bevor sie die erste Akte öffnete. Es gab genau vier Irre hier, die wirklich jeder kannte und Tsunade hoffte inständig, das Shizune diese Akten gleich mitgenommen hatte, denn eigentlich war ihre Wahl schon getroffen.
„Auf was warten Sie?“, fragte die Schwarzhaarige nach einer halben Minute etwas verwirrt, lächelte ihre Chefin aber trotzdem an. Tsunade schüttelte leicht den Kopf und öffnete die erste Akte. Volltreffer. Die berühmteste Psychopathin in der ganzen Irrenanstalt und sogar das Vorbild einiger andere, die hier untergebracht waren. Sie richtete jeden Tag ärger an und Tsunade war mindestens einmal in der Woche im Keller nur wegen ihr. Mit einem Altern von zärtlichen fünf Jahren wurde sie hierhergebracht und seit dem war es so. Gewöhnt hatte sie sich aber immer noch nicht an sie, das würde sie auch nie können. An Psychopathen gewöhnt man sich eben nicht.
Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Blonden und Shizune wurde anders zu Mute. Sie wollte diese Akte eigentlich nicht mitnehmen, aber sie wusste, dass Tsunade danach verlangt hätte und sie nur sauer gewesen wäre, wenn sie noch einmal warten hätte müssen. Sie konnte verstehen warum ihre Chefin so einen großen Hass auf diese Gang hatte, aber sie war sich bewusst, dass das, was gerade passierte, nur nach hinten losgehen konnte. Im Moment wünschte sie, sie hätte diese Akte nach ganz unten gelegt, damit sie sich vielleicht für jemand anderes entschieden hätte, aber es war zu spät, das wurde ihr gerade schmerzlich bewusst.
Als diese Akte dann auf der der Jungs landete, konnte sie nicht anders. Sie konnte immerhin nicht einfach zusehen, wie Tsunade hier das perfekte Chaos vorbereitete. „Tsunade, bist du sicher dass das eine gute Idee ist, vielleicht ist das zu heftig. Vielleicht wäre es besser, jemanden zu nehmen, der nicht so viele Schwierigkeiten macht und etwas…pflegeleichter ist.“, versuchte die Sekretärin sie aufzuhalten, doch Tsunade sah sie nur normal an.
„Vielleicht wäre es auch besser, diese Bande einfach laufen zu lassen, ohne Strafe oder sonstiges, damit sie ja nichts daraus lernen. Shizune, als mir die Aufgabe erteilt wurde, auszusuchen, wo sie ihre Sozialstunden abarbeiten, habe ich nicht ohne Grund diese Irrenanstalt gewählt. Würde ich Harmlosere nehmen, könnten sie genauso ins Gefängnis wandern und dann einfach nach ein paar Jahren wieder rausgehen. Aber da gibt es einen Unterschied. Hier werden sie sich verändern, daraus lernen und sich bessern und vielleicht sogar die Chance bekommen, danach ein normales Leben zu führen. Ich weiß nicht, was ihr wirklicher Plan ist oder warum sie sich „Untergang“ nennen, aber eins ist mit klar. Noch kann man sie retten und ihre Einstellung ändern und genau das werde ich tun und ich werde mich davon nicht abhalten lassen. Verstehst du, Shizune?“, Tsunade erklärte das in einem normalen Ton und hatte dabei die Augen geschlossen. Doch als sie den letzten Satz sagte, machte sie ihre Augen auf und Shizune bekam eine Gänsehaut, aber sie ließ sich nichts anmerken und nickte.
„Ich verstehe.“
Diese Predigt hatte gesessen und die Schwarzhaarige beschloss, Tsunade einfach nur still zu beobachten und ihre Gedanken für sich zu behalten. Ihre Chefin war nicht mehr aufzuhalten, auch wenn man ihr noch so oft widersprach.
Sie sah zu, wie die Blonde die nächsten zwei Akten von der Gang nahm und die beiden nebeneinander aufschlug. „Hidan und Gaara…“, murmelte sie und besah sich deren Akten etwas genauer, einer hatte grau-silberne Haare die er zurückgegelt hatte, womit seine violetten Augen herausstachen. Der andere hatte rote Haare und außergewöhnliche türkisfarbene Augen. Tsunade musste nicht lange überlegen um zu wissen, wen die beiden Betreuen würden. „Shizune, hast du die Akte von Chiisai hier?“, fragte sie ihre Sekretärin und sah nicht von den Akten auf. Wieder wurde Shizune mulmig zu Mute und sie fragte sich, ob ihre Chefin nicht doch einmal Urlaub benötigte. Tsunade handelte doch sonst nicht so übereifrig und dachte immer etwas länger nach, doch jetzt kam es ihr so vor, als hätte sie etwas getrunken oder ähnliches. Doch anstatt Einwände zu erheben, antwortete sie mit einem kurzen: „Ist gleich die nächste Akte.“
Diese ergriff sie, machte sie auf, um auch sicher zu gehen, dass es wirklich die richtige war und schmunzelte, als sie Chiisais Gesicht sah. Dieses Mädchen war schon seit Jahren da, Tsunade hatte aufgehört zu zählen, doch sie schätze auf ungefähr vier Jahre, mehr waren es bestimmt nicht, denn sie war erst 15 und mit zehn war sie noch ganz bestimmt nicht hier. Auch dieses Mädchen war ziemlich bekannt hier, sie machte genauso ärger, zwar nicht so viel und auf andere Weise, doch auch sie hatte schon zahlreiche Besuche von Tsunade hinter sich und auch aus anderen Gründen, merkte sie sich Chiisai. Sie klappte die Akte zu und legte sie auf die, von Gaara und Hidan.
„Erzähl mir was über die beiden, Shizune.“, forderte die Besitzerin der Irrenanstalt auf und ihre Sekretärin zuckte kurz zusammen. Sie hatte sich so darauf konzentriert sich nicht mehr einzumischen, dass sie vergessen hatte, ihr etwas über die beiden Mitglieder der Hamétsu-Gang zu erzählen. Sofort riss sie sich wieder zusammen und fing an zu erzählen: „Hidan war meistens für Prügeleien und ähnliches Zuständig und viel schon bei früheren Verfolgungsjagden auf, da er sehr vulgär redet und recht brutal ist. Gaara hingegen ist oder war eher für die Organisation von Einbrüchen oder anderem zuständig, er ist eher still, ruhig und gelassen. Das war er selbst, als wir ihn gefangen haben.“
Tsunade nickte als Bestätigung, dass sie genug Informationen über die beiden hatte und griff zu ihrem Glas und füllte sich Wasser ein. Während sie trank sah sie auf die letzten beiden Stapel, fragte sie sich, wie acht Jungs nur so viel Ärger machen konnten und noch viel wichtiger, wie sie es geschafft hatten, sie selbst so zu verärgern. Tsunade war sonst eher gutmütig mit solchen Gangs, da die Mitglieder meistens viel durchgemacht hatten und oder einfach unter Gruppenzwang litten. Aber dann waren es meistens auch mehr Mitglieder und die Überzahl sah ein, dass sie einen Fehler begangen hatten. Diesmal war es anders. Es waren nur acht Mitglieder, die Vergangenheiten wollten sie nicht preisgeben und auch keiner von ihnen sah ihre Fehler ein. Kein einziger.
Tsunade seufzte auf und griff zu den nächsten beiden Akten und öffnete sie. Einer der beiden hatte braune, wuschelige Haare, schwarze Augen und hatte sich irgendwelche Zeichen in lila Farbe in sein Gesicht gezeichnet, sein Name war Kankuro. Der andere hatte längere dunklere Haare die er zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden hatte und helle Augen, sein Name war Neji. „Kankuro half meistens Hidan, wenn sie jemanden nieder schlagen sollten oder stand bei Einbrüchen schmiere. Neji war für die Planung und die Ausführung von Einbrüchen zuständig.“, kam es von Shizune, während sie die Bilder betrachtete.
Die Blonde klappte die beiden Akten zu und legte sie ihren vorherigen Platz und öffnete dann die erste vom Stapel der Psychopathen. Wieder grinste sie, als könnte Shizune Gedanken lesen, hatte sie die drei ganz nach oben gelegt, oder war sie vielleicht doch ihrer Meinung? Aber ihr konnte es ja egal, sie hatte diese Akte hier und war zufrieden. „Wollen sie die beiden wirklich zu Kaya schicken? Ich meine…“, fing Shizune an, doch stoppte ohne irgendeinen Grund. Also war sie doch nicht ihrer Meinung, zu schade, aber ändern würde das auch nichts. Tsunade ignorierte den angefangen Einwand und besah sich Kayas Akte noch einmal genauer.
Sie war im Gegensatz zu den anderen Beiden noch nicht lange hier, erst ein halbes Jahr. Obwohl, dort unten konnte einem das wie Jahre vorkommen, vielleicht wusste sie aber auch, dass sie noch nicht länger hier war. Tsunade wusste es nicht. Sie machte auch Ärger, ziemlich oft sogar und wegen ihr alleine wurde sogar eine neue Kleiderordnung beschlossen, obwohl sie vorher noch nicht einmal eine hatten. Aber es schadete ihrem Personal nicht, sich ein wenig an die Regeln zu halten, wenn nicht, dann war meistens schon alles zu spät.
Die Besitzerin der Irrenanstalt klappte auch diese Akte zu und legte sie auf die von Kankuro und Neji. Shizune betrachtete den letzten Stapel und hatte Angst. Sie bedauerte, und starrte dann den Stapel der Psychopathen an. Wie war sie nur auf die Idee gekommen genau diese vier Akten nach ganz oben zu legen? Sie schätzte mal, dass sie es einfach schon so gewohnt war, Tsunades Forderungen perfekt nachzugehen, dass sie nicht richtig nachgedacht hatte. Sonst hatte sie ja nie an ihren Entscheidungen zu zweifeln, doch jetzt hatte sich die Situation geändert und sie hatte Angst vor den nächsten Wochen, eigentlich Monaten, die die Mitglieder hier verbringen würden. Nicht nur, dass sie Gang ärger innerhalb machen konnte und es Tsunade nur noch wütender machen würde, nein, ihre Chefin ließ auch noch zu, dass die gefährlichsten Psychopathen hier mit ihnen in Kontakt kamen, was bedeutete, sie hatten Möglichkeiten sie zu manipulieren oder sonstiges.
Die Blonde hatte inzwischen die letzten beiden Stapel genommen und aufgeschlagen. Sie blickte einerseits in zwei grüne Augen, so ziemlich das einzige was von diesem Mann zu sehen war, denn seine Haare, sie schätzte ihn dunkelhaarig, waren durch eine Maske versteckt, genauso wie der Rest seines Gesichtes. Andererseits blickte sie in ein anderes Gesicht, das auch teilweise mit Masken versteckt wurde. Diesmal konnte sie nur ein schwarzes Auge erkennen, alles andere war verdeckt, bis auf seine grauen Haare, die wild abstanden, was aber nicht einmal schlecht aussah, nein, sogar im Gegenteil.
„Kakuzu war für das Geld verantwortlich, er ist ziemlich geizig, aber auch mit Geld konnten wir keine Informationen aus ihm herausbekommen, was wir ziemlich erstaunlich fanden. Das andere ist Kakashi, er hat vieles gemacht und meistens überall geholfen, nur die Finanzen durfte er nicht anfassen. Wir hätten ihn fast nicht erwischt, weil er zu dem Treffen zu spät kam, bei denen wir sie gefasst haben.“, erklärte Shizune wieder, als sie sprach, versuchte sie sich immer wieder einzureden, dass alles gut werden würde. Doch sie wusste, dass genau das Gegenteil geschehen würde, als Tsunade die nächste Akte aufmachte und breit grinste.
„Ryoka…“, murmelte Tsunade und nahm einen Schluck ihres Glas Wassers, das auf ihrem Schreibtisch stand. Sie war schon siebzehn, aber doch schon seit sechs Jahren hier. Mit elf Jahren war sie eine der wenigen, die schon vor ihrem 16. Lebensjahr hierher verfrachtet worden waren. Sie machte Ärger und das manchmal sogar mehrmals am Tag und vor allem raubte sie Tsunade öfters den letzten Nerv, auch wenn es nicht sehr schwer war, doch Ryoka hielt da eindeutig den Rekord. Tsunade seufzte innerlich auf, als sie an dieses Mädchen dachte und klappte die Akte zu, ehe sie auf dem Stapel von Kakuzu und Kakashi landete.
„Das war’s. Meine Entscheidung ist getroffen, Shizune. Ich will, dass diese acht hier morgen um vier Uhr in der Früh erscheinen und keine Minute später. Sag ihnen nicht, was passiert, wenn sie zu spät kommen, sie sollen selbst lernen und erfahren, dass hier in meiner Irrenanstalt alles Konsequenzen hat. Und jetzt geh und gib Ihnen Bescheid und richte ihnen schon ihre Zimmer. Ich verlasse mich auf dich, Shizune.“, erklärte Tsunade. Nachdem sie dies gesagt hatte, schnappte sich Shizune die Akten und verschwand aus dem Büro.
Kurz darauf stand die Blonde wieder vor ihrem Fenster und beobachtete das treiben im Wald.
Nach oben Nach unten
Saira-chan
Mitglieder
Saira-chan


Anzahl der Beiträge : 55
Anmeldedatum : 19.07.11
Alter : 27
Ort : Österreich

Das Irrenhaus Empty
BeitragThema: Rules and bracelets   Das Irrenhaus EmptyFr Okt 14, 2011 7:15 am

Tsunade saß an ihrem Schreibtisch, die Hände gefaltet und den Kopf darauf gelegt. Wieder einmal hatte sie nichts geschlafen, sie hatte sich ja um die Vorbereitungen für Heute gekümmert. Vor zehn Minuten waren dann die vier Jungs gekommen, die sich normalerweise um die Psychopathen kümmerten und sie hatte es ihnen erklärt. Sie öffnete die Augen und sah zu den vier Stühlen, auf denen sie es sich bequem gemacht hatten.
Kimimaro lehnte lässig in seinem Stuhl und hatte die Augen geschlossen, innerlich war er genervt, auch wenn er es sich nicht anmerken lies. Die letzte Nacht war ziemlich anstrengend gewesen und er hatte jetzt absolut keine Lust zwei so Möchtegern-Gangster zu zeigen, wie man mit Kaya umging. Er musste es ja immerhin auch selber lernen, warum musste er ihnen dann sagen, was man wie tun sollte und was man unterlassen sollte? Aber was sollte er schon dagegen machen, Tsunade hatte sich das in den Kopf gesetzt und er spürte wieder einmal, dass sie bekam, was sie wollte, auch wenn sie dafür mit dem Kopf durch die Wand musste.
Neben ihm saß Kabuto, er schob sich seine Brille zu Recht und sah aus dem Fenster, das ihm gegenüber war. Ryoka hatte ihm in der Nacht nicht einen ruhigen Moment gegönnt und war nur, um ihn zu Ärgern, die ganze Nacht wach geblieben, damit er selbst kein Auge zu tun konnte. Nur war das Mädchen ihm gegenüber da im Vorteil, sie war keineswegs müde. Nein, als er ging war sie sogar putzmunter. Dann schweiften seine Gedanken zu den beiden Jungs, die er nachher einweisen musste. Das konnte Tsunade ihm doch nicht antun, die waren höchstwahrscheinlich nicht nur ausgeschlafen, bestimmt waren sie auch ziemlich nervig. Hatte diese Frau denn wirklich kein Stück Mitleid mit ihrem Personal?
Im Stuhl daneben saß ein monoton aussehender Itachi, der aber genauso müde war, wie seine Kollegen, auch wenn er es nicht so sehr anmerken ließ. Doch wer ihn genau kannte, merkte, dass er sich einfach ausruhen wollte. Dass er den zwei Typen aus dieser Gang den Weg zu Chiisai zeigen musste, war ihm egal. Doch er hatte Angst, dass sie blöde Sprüche lassen würden und die anderen Psychopathen auf den Weg damit irgendwie wütend oder sonstiges machen würden. Um das Mädchen selber machte er sich keine Sorgen, sie wusste schon selber, wie sie damit klar kam, aber ob die beiden das genauso sehen würden, war fraglich.
Als Tsunade zu Sasori blickte, war sie allerdings verwundert. Er war doch derjenige, der normalerweise schon eingeschlafen wäre, weil er das Warten hasste, doch jetzt saß er da, als hätte er die ganze Nacht durchgeschlafen. Auch schien es ihm nicht viel auszumachen, das gleich zwei Hamétsu -Mitglieder kommen würden, die sich dann die nächste Woche um Namida kümmern würden, was sie noch mehr verwirrte. Das letzte Mal, als sie eine Aushilfe zu ihm schicken wollte, hatte er lautstark protestiert, was ziemlich außergewöhnlich für ihn war, und hatte sie letztendlich sogar davon überzeugt, es nicht zu tun. Sie würde ihn irgendwann, wenn sie Zeit dazu hatte, darauf ansprechen, was übersetzt hieß: In ungefähr einem Monat.

Plötzlich ertönte ein Gong, dem noch weitere drei folgten und sie identifizierte die Glocke der Kirche, die in der kleinen Stadt, die in der Nähe lag, stand und sich zu jeder vollen Stunde meldete. Tsunade seufzte. Sie würden zu spät kommen und das am ersten Tag. Naja, sie wussten noch nicht, wie es hier ablief und es interessierte sie wahrscheinlich im Moment auch nicht wirklich. Aber bei dem Gedanken, dass sich das bald ändern würde, schlich sich ein Grinsen auf Tsunades Gesicht. Ja, es würde ihr definitiv Spaß machen, diese Gang zu bestrafen.
Dann flog die Tür auf, knallte mit voller Wucht gegen die Wand und hing nur mehr an einer Angel am Türrahmen, was verhinderte, dass sie auch noch auf den Boden fiel. Jetzt waren alle wieder munter und Tsunade mehr als nur wütend, als sie Hidan erkannte, der nun die Zwillinge vorausgehen ließ und ihnen dann, wie alle anderen Mitglieder, folgten. Zum Schluss betrat Shizune den Raum. „Es tut mir Leid, Tsunade-sama, ich-“, fing Shizune an und verbeugte sich vor der Blonden, diese unterbrach ihre Sekretärin aber nur mit einer kleinen Handbewegung, worauf sie nur nickte und sich neben die vier Männer stellte, die inzwischen aufgestanden waren.
Die Wut war auf Tsunades Gesicht geschrieben und sie musste sich wirklich beherrschen, um die Acht nicht einfach anzuschreien, denn es war genau das, worauf die hinaus wollten. Mit geballten Fäusten setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und betrachtete sie nacheinander, dann seufzte sie. „Zu spät, kein Anklopfen und dann noch Sachbeschädigung. Ich dulde keinerlei Verspätungen, niemanden und um keine Tageszeit und ich werde dafür sorgen, das euch das bewusst wird. Von Höflichkeit habt ihr auch noch nie etwas gehört, oder? Aber auch das werde ich auch schleunigst ändern und nur um das mal klar zu stellen, die neue Tür bezahlt ihr von eurem eigenem Geld. So, da das jetzt geklärt wäre, kommen wir zum wesentlichen.“, sie machte eine Pause, um die Reaktion der Gang zu beobachten. Aber bis auf einen bösen Blick von Kakuzu zu Hidan, konnte sie nichts Weiteres als Gleichgültigkeit und Langeweile erkennen, aber etwas Anderes hatte sich auch nicht erwartet.
„Kabuto.“, ein junger Mann mit grauen Haaren und schwarzen Augen, wobei eines durch das schimmernde Glas seiner Brille verdeckt wurde, trat einen Schritt hervor und wartete darauf, zwei von diesen Idioten zugewiesen zu bekommen. „Du kümmerst dich um Kakuzu und Kakashi. Geh mit ihnen schon mal zum Eingang, aber warte dort auf die anderen. Geht.“, kaum hatte sie fertig gesprochen, setzte sich Kabuto in Bewegung, gefolgt von den beiden, die sich dabei aber mächtig Zeit ließen und den Gang entlang schlurften.
„Itachi.“, ein schwarzhaariger Mann trat vor. Er hatte seine Haare zu einem lockeren Zopf gebunden und hatte schwarze Augen, die ziemlich monoton zu der Gang hinübersahen. „Kümmere dich um Hidan und Gaara, das gleiche wie für Kabuto gilt auch für dich.“ Itachi nickte resigniert und ließ die beiden vorgehen, um sicher zu gehen, dass auch keiner von den beiden versuchte abzuhauen. Das einzige was ihn störte, war das Tempo, das ihn zum Einschlafen bringen würde, wenn sie weiter machen würden.
„Kimimaro.“, er machte eine Schritt nach vorne. Er hatte weiße, schulterlange Haare und besaß blau-grüne Augen, die einen ziemlich müden Eindruck hinterließen. „Kankuro und Neji gebe ich die nächsten Wochen in deine Obhut. Wie gesagt, warte am Eingang.“, wiederholte Tsunade den Satz zum dritten Mal, Kimimaro seufzte und ging los, wartete an jeder Ecke, damit sie wieder aufholen konnten und nicht abhauen oder sich verlaufen konnten. Diese ganze Sache missfiel ihm jetzt schon und außerdem wollte er ins Bett.
Jetzt waren nur mehr die Zwillinge übrig. „Ich weiß schon. Bis zum Eingang.“, damit wollet Sasori, der das Warten endgültig Leid war, schon bei der Tür hinausgehen, doch er wurde durch ein „Stopp“ von Tsunade aufgehalten. „Ich will, dass ihr Ihnen die Regeln erklärt, bevor ihr nach unten geht und dass ihr jeweils etwas über euren Schützling erzählt, bevor ihr sie zu ihnen bringt. Hast du mich verstanden?“, Tsunades Blick durchbohrte Sasori und er nickte nur, während er sich fragte, was er überhaupt getan hatte. Dann verließ auch er das Büro, gefolgt von Sakon und Ukon.



Jetzt standen sie alle vor dem Eingang, nur um dann zu erfahren, dass sie ihnen vorher noch die Regeln zeigen mussten, was bedeutete: Sie mussten die ganzen Treppen wieder hoch, bis hin zum Eingang des Schlosses, durch den riesen Garten zu gehen um dann endlich im Nebenhaus angekommen zu sein. Den vier Angestellten kam die gleiche Idee, die Shizune gestern hatte: Brauchte Tsunade wirklich keinen Urlaub? Sonst schickte sie ihr Personal doch auch nicht unnütz durch das riesige Schloss. Doch Befehl war Befehl und so kamen sie nach zehn Minuten an und Sasori sperrte die Tür auf.
Die Wände innen waren weiß gestrichen und es gab eine kleine Küche, sonst gab es nur noch verschiedene Kästen und eine Sofa. „Okay, Kankuro, Neji, da ihr mit mir kommt, zieht alles aus was schwarz ist.“, fing Kimimaro an, ging zu einem Schrank, um ihnen etwas anderes zu geben, doch schon gab es erste Einwände. „Sag mal, spinnst du? Warum sollte ich das tun?“, Kankuro hatte eindeutig etwas dagegen, sein schwarzes Shirt auszuziehen. Kimimaro drehte dich um und starrte Kankuro mit einem Blick an, den er nicht deuten konnte.
„Okay, hör zu Kleiner. Ich kümmere mich, laut Tsunades Befehl, die nächsten Wochen um euch. Was so viel bedeutet: ich sage etwas, ihr hört zu und tut es dann. Ohne Fragen und ohne Widerrede. Höchstwahrscheinlich werdet ihr sowieso immer den Grund erfahren, also sind Fragen sowieso sinnlos. Alles verstanden? Gut, und jetzt zieh dein schwarzes Shirt aus.“, damit warf er dem Braunhaarigen ein weißes Shirt zu und wendete sich dann an Neji, der sich inzwischen auf das Sofa gesetzt hat. „Das gilt auch für Schuhe.“ Der Schwarzhaarige seufzte und zog sich seine Schuhe aus, wofür er Weiße bekam.
„War’s das?“, fragte Kankuro jetzt und ließ sich neben seinem Kumpel aufs Sofa fallen. „Nein, aber ihr könnt ruhig sitzen bleiben. Also, wehe ich sehe irgendetwas schwarzes, das ihr trägt, ist das klar? Aber gut, wenn ihr es trotzdem versucht werdet ihr es am eigenen Leibe erfahren und daraus lernen, auch wenn es dafür für einen von euch schon zu spät ist. Na gut, eine weitere Regel: Egal wie spät es ist, das Licht bleibt an, einer der vielen Gründe warum es dort sowieso keinen Lichtschalter gibt, falls ihr mal einen suchen solltet. So und was natürlich auch gilt, sind normale Regeln wie überall. Kein Klauen, keine Gewalt und vor allem keine blöden Sprüche. Höre ich auch nur einen einzigen, findet ihr euch sofort in Tsunades Büro wieder. Habt ihr das verstanden?“, prüfend sah er die beiden an, die nur anfingen zu Grinsen.
Kimimaro seufzte auf. Allzu Ernst schienen sie das Ganze nicht zu nehmen, aber das würde sich noch ändern. „Na dann, gehen wir.“

Währenddessen hatte Itachi sich mit Gaara und Hidan ein wenig weiter weggestellt, um ihnen einiges zu erklären, doch die beiden schienen sich anscheinend prächtig ohne ihn zu unterhalten, wenn man das so nennen konnte. Hidan redete und Gaara hörte zu, das traf es wohl eher. Doch Itachi wäre nicht er, wenn er sich nicht zu helfen wusste, aber als ein Räuspern nicht half, überlegte er sich etwas anderes.
„Ich werde euch jetzt einfach alles erklären, wenn ihr gewillt dazu seid, mir zuzuhören, dann wird euch das nur Vorteile bringen, aber mir ist es egal, von mir aus könnt ihr auch ruhig weiterreden. Erstens: Sie redet nicht mit sich selbst, auch wenn es so scheint, jedenfalls ist sie davon vollkommen überzeugt und wenn ihr nicht sterben wollt, solltest ihr sie in diesem Glauben lassen, denn für das seid nicht ihr zuständig, sondern die Psychologen. Zweitens: Egal was sie zu essen will, diskutiert nicht. Glaubt mir, das hat keinen Zweck und ach ja, nennt sie niemals „Kleine“ oder „Zwerg“. Und Drittens: Wundert euch nicht, wenn etwas passiert, was sie gesagt hat. So, damit das geklärt-“, wollte Itachi den Vortrag beenden, doch schon wurde er unterbrochen – welch ein Wunder.
„Willst du uns damit sagen, sie kann in die Zukunft sehen?“, ungläubig hob Hidan eine Augenbraue, auch in Gaaras Augen konnte er sehen, dass sie ihn jetzt für genauso verrückt hielten. „Nein. Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Es ist wohl besser, wenn ich es euch erkläre, wenn wir bei ihr sind. Los, gehen wir.“, damit stieß der schwarzhaarige Mann sich von der Arbeitsfläche der Küche ab und ging in Richtung Tür, die beiden Hamétsu-Mitglieder folgten ihm.

„Also, ich werde das Ganze nur einmal sagen, also haltet die Klappe und hört zu, fragen könnt ihr später auch noch.“, mit diesen Worten deutete Kabuto auf die zwei Stühle, die neben dem Küchentisch standen und kurz darauf saßen Kakuzu und Kakashi auf ihnen. Kakashi sah ihn mit müden Augen an und man konnte ihm ansehen, dass er noch halb schlief, im Gegensatz zu Kakuzu, der aussah, als wäre es zwei Uhr nachmittags.
Kabuto rückte sich seine Brille zurecht, wobei man für einen Augenblick sein zweites Auge erkennen konnte, dann fing er an: „Also gut, da ich nicht will, dass ihr zerfetzt oder sonstiges werdet, geb ich euch den Tipp, ihr einfach nicht zu nahe zu kommen. Sie wird euch vorwarnen wenn ihr sie seht, aber ich sag es euch lieber trotzdem nochmal. Es gibt da einen tollen Spruch, denn ihr früherer Pfleger immer gesagt hatte. Kommst du ihr zu nah, bist du dem Tod näher als je zuvor.“
„Was ist mit ihm passiert?“, unterbrach ihn Kakashi, der plötzlich wieder munter aussah. Kabuto schob sich seine Brille wieder zu Recht, nur wurden dadurch diesmal beide Augen von dem Schimmern der Gläser bedeckt. „Sagen wir’s so…alles was von ihm Überblieb, liegt jetzt unter der Erde, am Friedhof hinter dem Schloss.“ Innerlich verdreht Kakuzu darauf die Augen, wollte er ihnen jetzt damit Angst machen oder für was war das gut?
Kabuto grinste, eher er fortfuhr: „Und mit zu nahe kommen meine ich: Versucht nicht sie zu streicheln, keiner kann das, ohne zu sterben. Es gibt eine Ausnahme, aber das ist jetzt uninteressant. Ach ja, kein Blut in ihrer Nähe. Auch wenn die Verletzung noch so klein ist, geht ihr und lässt sie auch verbinden, sie hat eine ziemlich gute Nase, keine Wunde ist zu klein für ihren Geruchssinn.“
„Sag mal, worauf willst du hinaus? Das diese Psychopathin eine Raubkatze ist?“, Kakuzu war ziemlich genervt von seinem Geschwafel. Es interessierte ihn doch nicht, wie gut der Geruchssinn einer Psychopathin funktionierte oder ob er ihr zu nah kam. Wenn es wirklich soweit kommen sollte, wusste er sich zu helfen. „So könnte man es sagen. Am besten, ihr seht es euch selbst an.“, damit ging Kabuto los, Kakuzu und Kakashi sahen sich kurz an, bevor sie aufstanden und ihm folgten. Sie waren neugierig geworden.

Sasori seufzte, als er sah, wie die beiden Zwillingsbrüder an der Wand lehnten und anscheinend über etwas äußerst wichtiges diskutierten. „Sakon. Ukon. Klappe Halten und zuhören.“, meinte er, seine Stimme war schneidend. Gut, dass die anderen nicht mehr hier waren, so war er nämlich sonst nie. Die beiden sahen ihn gelangweilt an. „Was ist?“
Er verdrehte die Augen. „Okay, hört mir jetzt mal ganz genau zu. Ich kann euch nicht leiden und das werde ich auch gar nicht versuchen zu verstecken, aber ich will nicht schuld an eurem Tod sein, also rate ich euch, das zu tun, was ich euch sage, nur das und nichts anderes. So, wenn ihr das jetzt wisst können wir ja gehen.“, damit drehte er sich um und wollte schon losgehen, als Sakon ihn aufhielt: „Nicht, dass wir was dagegen haben, aber solltest du uns nicht einfach nur die Regeln sagen, an die wir uns halten müssen? Das du uns nicht leiden kannst, geht uns nämlich am Arsch vorbei. Das beruht außerdem auf Gegenseitigkeit.“
Genervt schloss Sasori die Augen um sich zu beruhigen. „Regeln…? Ihr seid wirklich daran interessiert? Na gut, dann werde ich sie euch sagen. Fasst die Stereoanlage nicht an, niemals. Ach ja, sie sieht zwar unschuldig aus, aber lasst euch davon nicht reinlegen, die ist hinterlistiger als ihr beide zusammen.“, er machte sich darauf gefasst, das sie protestierten oder irgendetwas in die Richtung, doch stattdessen kam nur ein gelangweiltes „Wenn du meinst“ von Ukon, worauf er einfach nur losging und hinter ihnen die Tür wieder zusperrte, um sich dann zum zweiten Mal heute, auf den Weg zum Eingang zu machen.



Kabuto drückte den Knopf und wartete dann darauf, dass einer der beiden Lifte kam. Die beiden hinter ihm hatten den ganzen Weg geschwiegen. Er schloss daraus, dass sie entweder gar nicht so nervig war, wie er dachte, oder dass sie einfach zu müde waren, um überhaupt nervig zu sein, denn immerhin war es jetzt fünf Uhr morgens.
Ein kurzer, heller Ton erklang und gleich darauf, öffnete sich die Metalltür und Kabuto ließ die beiden vorgehen, nur ihnen zu folgen und dann auf eine Zahl zu drücken: 15. „So groß ist das Schloss doch gar nicht, wie sollen wir denn so hoch kommen?“, bemerkte Kakashi jetzt. Der Lift bewegte sich schon, aber davon bekam man nichts mit. „Wer hat den gesagt, dass wir nach oben fahren?“, war die kurze Antwort von Kabuto, dessen Augen mal wieder nicht zu erkennen waren. „Nach unten? 15 Stöcke nach unten? Das ist nicht dein ernst?!“, kam es wieder von dem Grauhaarigen, doch der gelernte Pfleger nickte nur.
„Scheiße.“ - „Du gewöhnst dich dran.“
Der Lift hielt an doch die Türen öffneten sich nicht, auch das kleine Leuchtschild an der Wand zeigte die Zahl 15 an. Kabuto holte einen kleinen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und ging dann zur Metalltüre des Liftes, machte ein kleines Kästchen auf, das ein Schlüsselloch enthüllte. Er steckte den kleinsten Schlüssel hinein, drehte ihn um und zog ihn wieder heraus. Ein klacken ertönte und die Türe öffnete sich, doch was sie sahen war kein Gang, der hinausführte oder ein Zimmer. „Passt auf das ihr nicht umknickt.“, mit diesen Worten sprang Kabuto aus dem Lift um dann auf einem weißen Boden zu landen.
Kakuzu und Kakashi stellten sich an den Rand und blickten hinunter. Sie waren zwei Meter über dem Boden eines Ganges, wo sich anscheinend zwei Wege kreuzten, denn in alle vier Himmelsrichtungen verlief ein Gang, der ins nichts zu gehen schien. Alles war hell erleuchtet und in weiß gestrichen. „Auf was wartet ihr? Oder habt ihr etwa Höhenangst?“, Kabuto zog wieder seine Aufmerksamkeit auf sich, der beim Zugang einer der vier Gänge stand und sich wieder einmal seine Brille zurecht rückte. Über seinem Kopf hing ein kleines Schild, über dem Ryoka stand.
„Ist das der Name der Raubkatze?“, fragte Kakuzu, während er sich neben Kabuto stellte, gefolgt von Kakashi. „Richtig. Gehen wir.“, der Pfleger ging vor und die beiden folgten ihm. Es war ein langer, hell beleuchteter Gang, ohne jeglichen Türen oder sonstigem. Nur ein heller Gang. Nach zehn Minuten gehen kamen sie endlich an, doch es waren zwei Türen. Eine genau geradeaus, sozusagen das Ende des Ganges, daneben stand ein kleines Pult, an dem ein Handabdruck war, der grün aufleuchtete, ein Analysator, der nur personal durchlies. Die andere an der linken Wand, ungefähr zwei Meter von der anderen entfernt, sie war nicht so sehr gesichert, hatte aber trotz alledem drei Schlösser. Genau auf diese Tür ging Kabuto jetzt zu und sperrte eben erwähnte Schlösser nach einander auf.
„Bevor wir Ryoka ihr Frühstück bringen, zeig ich sie euch, ohne, dass sie euch sehen kann, nebenbei erzähl ich euch noch etwas über sie.“, Kabuto drückte die Klinke hinunter und öffnete lautlos die Tür. „Rein mit euch.“ Kakuzu und Kakashi taten, was er sagte. Ohne ein einziges Wort zu verlieren, traten die beiden ein und sahen sich erst einmal um. Es befand sich eine kleine Küche, wie im Nebenhaus, und ein Sofa, wie auch ein Bett dort. Auch befanden sich mehrere Holzkästen dort. Doch was am meistens Aufmerksamkeit auf sich zog, war die Wand rechts von der Tür, die vollkommen aus Glas bestand und den Blick auf das Nebenzimmer freigab – das Zimmer von Ryoka.
Während Kabuto zu dem Computern und anderen elektronischen Sachen ging, die auf dem Schreibtisch standen, und anfing, daran herum zu werken, gingen die beiden Hamétsu-Mitglieder zu der Glaswand und sahen sich das an, was sich dahinter befand. Ein Mädchen, das auf einem etwas breiteren Stuhl des Zimmers lag und sich wie eine Katze zusammen rollte. Sie hatte eine sehr weibliche Figur und ihre schwarzen Haare gingen ihr bis zu der Hüfte und einige Strähnen fielen in ihr ovales, orientalisch wirkendes Gesicht. An ihrem linken Ohr hatte sie drei Piercings, wobei beim letzen eine Kette bis hin zu ihrer linken Seite der Unterlippe ging.
Sie trug kurze Shorts mit einem Nietengürtel, bei dem an der rechten Seite eine Kette hinunterging, auch an ihren schwarzen Lederstiefeln hingen Ketten hinunter. Dazu trug sie ein bauch- und ärmelloses Shirt in der Farbe Rot, das zum restlichem schwarzen Outfit herausstach, darüber trug sie eine schwarze, ebenfalls bauchfreie, Lederjacke, dessen Ärmel sie bis zu ihren Ellbogen hochgekrempelt hatte. An der linken Hand hatte sie ein Nietenarmband und ein Armband in der Form einer Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Auch ihre beiden Ringe bildeten Schlangen ab, genauso wie ihre Ohrringe, die rote Rubine als Augen hatten. Um den Hals hatte sie ein schwarzes Nietenhalsband und eine Kette mit, wer konnte es ahnen, einem Schlangenanhänger.
„Ich dachte, Sie wollen, dass sie uns nicht sehen kann.“, kam es von Kakashi, ohne das er den Blick abwand. „Tut sie auch nicht. Aus ihrer Sicht ist einfach eine Wand voll Spiegel, wenn sie zu uns sieht, sieht sie sich selbst. Außerdem schläft sie gerade, falls du das noch nicht bemerkt hast.“, erklärte Kabuto und tippte währenddessen weiter auf der Tastatur. „Was zur Hölle tun sie da eigentlich?“, kam es von Kakuzu, der sich genervt umdrehte, dieses Klacken ging ihm gehörig auf die Nerven.
„Kommt her.“, meine Angesprochener aber nur darauf und drehte sich zu den beiden um, die inzwischen vor ihm standen. „Streckt eine Hand nach vorne.“, befahl er und als die beiden das getan hatten, machte er ihnen jeweils ein Armband um, es war ungefähr zwei Zentimeter breit, hatte einen kleinen Bildschirm und links und rechts von diesem waren kleine Vierecke. „Wozu soll der Scheiß denn gut sein?“, kam es daraufhin von Kakuzu, doch Kabuto grinste ihn nur an und schob seine Brille zu Recht. „Na, nachdem ich auch eines habe, ist das ein Freundschaftsband, sieht man das denn nicht?“, der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören und er wendete sich sofort wieder dem Computer zu.
„Scherz beiseite. Dieses kleine Armband ist euer größter Freund und Helfer, vor allem in der Nacht. Solange Ryoka nicht schläft, werdet ihr auch nicht einschlafen können und vor allem werdet ihr beide ihr nicht zu nahe kommen, ohne dafür eine gewischt zu bekommen.“, erklärte der Grauhaarige jetzt wieder mit einem ernsterem Ton. „Bitte was?! Meinst du damit wir bekommen-“ – „Einen Elektroschock. Keinen Lebensgefährlichen oder Gesundheitsschädigenden, aber einen Wirkungsvollen.“, unterbrach der Pfleger Kakashi, er hatte keine Lust um halb sechs Uhr morgens mit dämlichen Fragen überschüttet zu werden.
„Los. Machen wir ihr Frühstück.“

Jetzt stand Itachi vor dem Lift und drückte, zu seinem Verwundern war einer der beiden Lifte schon da und öffnete auch sofort seine Tür. Er trat ein und drückte schon den Knopf 15, bevor die beiden überhaupt eingetreten waren, doch durch das grüne Licht um dieses Knopf, das anzeigte, in welchen Stock man gewählt hatte, bemerkten sie es. „Soll das eine Verarsche sein? Dieses Schloss hat nie im Leben 15 Stockwerke.“, bemerkte Hidan und lehnte sich an die Metalltür, die eben zu gegangen war.
„Insgesamt hat dieses Schloss 20 Stockwerke, außer wenn man Tsunades Turm hinzuzählt, dann sind es sogar 25.“, erklärte Itachi nur, er hatte seine Augen geschlossen und das nicht nur aus Müdigkeit. Das tat er immer, wenn er mit diesem Lift für, da er so die Bewegung spürte, die man mit offenen Augen nicht bemerkte. Als er merkte, sie würden bald ankommen, fischte er seinen kleinen Schlüsselbund heraus. Dann ertönte ein helles Ding und wieder war die Zahl 15 bei der Anzeige zu sehen. „Geh da mal Weg.“, meinte der Schwarzhaarige, als er das kleine Kästchen des Liftes aufmachte, doch Hidan, der genau an der Metalltüre lehnte, wo sie aufgehen sollte, grinste nur. „Nee, warum sollte ich?“
Itachi seufzte, drehte den Schlüssel um, hörte das Klacken des Schlosses und sah zu, wie die Tür schlagartig aufging und Hidan aus dem Lift fiel, dann war ein Aufprall zu hören. Der gelernte Pfleger sah kurz zu Gaara, der nur die Augen mit den Augen rollte, dann sprang er hinterher und sah den am Boden liegenden Jungen an: „Wer nicht hören will, muss fühlen. Ich hoffe, du hast daraus gelernt. Du kannst froh sein, dir nichts gebrochen zu haben.“ Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht von Gaara, als er neben Itachi landete und Hidan sah, der sich fluchend seinen Hintern rieb, hielt ihm dann aber die Hand hin, um ihm auf zu helfen.
Als beide wieder auf den Beinen waren, sahen sie zu Itachi, der gerade einen der vier Gänge betrat und anscheinend keinen Sinn darin fand, auf die Hamétsu-Mitglieder zu warten. „Chiisai…“ las Gaara das Schild unbewusst vor, während er seinen Kumpel in den Gang folgte. Es war genauso ein heller Gang ohne Türen und auch diese drei gingen geschätzte zehn Minuten, doch Hidan schaffte es keine einzige Sekunde auf zu hören, du meckern, fluchen, zu fragen oder sonstigem. Gaara war das ja schon gewöhnt, aber dem gelernten Pfleger ging es gehörig auf die Nerven, was dieser sich aber nicht anmerken ließ.
Auch am Ende dieses Ganges waren zwei Türen, die, die das Ende des Ganges darstellte, sah genauso aus, wie die bei Kaya, die andere Tür war allerdings drei Meter entfernt und lag an der rechten Wand, genau auf diese trat Itachi jetzt zu und sperrte die drei Schlösser nach einander auf, öffnete dann die Tür und ging ohne ein weiteres Wort hinein und begab sich sofort zu dem Schreibtisch und schaltete den Computer ein. Die beiden folgten ihm und Gaara besaß sogar die Großzügigkeit und schloss hinter sich die Tür, folgte dann aber Hidans Blick, der der Wand aus vollkommenem Glas galt – besser, dem, was dahinter war.
Ein Mädchen mit eher blassem Teint lag auf einem Bett und schlief. Ihre roten Haare waren vorne etwa kinnlang und gingen ihr hinten bis zu Nacken, jetzt fielen ihr einige Strähnen in ihr schmales Gesicht mit Spitzem Kinn, das schmale Lippen und eine Stupsnase mit Sommersprossen hatte. Sie hatte drei Ringe im Ohr und ihre Finger schienen schon fast unnatürlich zu wirken, da sie so lang und schmal waren, auch wenn sie im gesamten eher schmal und zierlich war und an ihrer rechten Hand zog sich eine Narbe über alle Finger, den Daumen ausgeschlossen.
Das Mädchen trug eine knielange, schwarze Stoffhose und darüber ein dunkelgraues, weites Shirt, das ihre rechte Schulter freilässt und dadurch den Träger des schwarzen Tops, das sie darunter trug, freigab. An den Füßen hatte sie normale dunkelblaue Sneakers.
„Ich will euch ja nicht dabei stören Chiisai anzustarren, aber gebt mir mal eure Hände.“, meinte Itachi, auch er hatte für die beiden zwei Armbänder in der Hand, die er ihnen dann auch ummachte. „Was bei Jashin wird der Scheiß, wenn es fertig ist?“, fragte Hidan und begutachtete sein Armband genauer, auf dem jetzt die Wörter „Schlafen erlaubt“ aufleuchteten. „Dieses Armband sorgt dafür, dass ihr nicht unerlaubt einschläft oder Regeln ignoriert. Außerdem wird nur geschlafen wenn ihr gerade frei habt oder sie auch schläft.“, dabei zeigte er auf das Mädchen im anderen Raum.
„Sie sieht doch ganz harmlos aus. So…nett.“, meinte Gaara plötzlich, es war das erste Mal heute, das er etwas gesagt hatte, sein Blick lag immer noch auf dem Mädchen, dass seelenruhig schlief. „Der Schein trügt. Stimmt schon, man kann sie für echt lieb halten, hätte sie da keine sadistische Seite und ihre etwas kranke Vorliebe für Horrorfilme. Sie kann einem hin und wieder echte Angst machen.“, war nur die Antwort, während er sich zur Küche begab.
„Und jetzt helft mir mit ihrem Frühstück.“

Nachdem Kankuro fünf Minuten mit einer Hand am Lift hing und aus irgendeinem Grund nicht loslassen wollte, während Neji versuchte ihn davon zu überzeugen, endlich loszulassen und Kimimaro sich nur an den Gang mit dem Schild Kaya gelehnt hatte und belustigt zugesehen hatte und sie dann nochmal fünf Minuten länger brauchten, da Kankuro sich strickt weigerte schneller zu gehen, kamen sie ungefähr genauso schnell an, wie die anderen, obwohl sie doch als erstes losgegangen waren.
Genervt von dem Gejammer das dem Braunhaarigen die Füße wehtaten, sperrte er die Tür links auf, wartete bis die beiden eingetreten waren und schloss dann die Tür hinter sich wieder, um dann zum Computer zu gehen und die letzten Vorbereitungen für die Armbänder der beiden Nervensägen zu installieren. Die beiden bekamen davon aber nichts mit, viel zu beeindruckt waren sie von der Wand aus purem Glas und davon, dass dahinter ein Mädchen auf einem Sofa zusammengekuschelt hatte und schlief.
Ihre kinnlangen, glatten und schwarzen Haare waren zerzaust in ihr Gesicht, dass bei ihrer geraden Nase ein paar Sommersprossen aufwies. Sie hatte eine schlanke Figur mit langen Beinen und war ein klein wenig gebräunt. Sie trug eine graue Yogahose und ein rosa Shirt mit Snoopyaufdruck, an den Füßen hatte sie dicke, graue Wollsocken, die ziemlich gemütlich aussahen und es auch waren. Eine große längliche Brandnarbe am ihrem linken Handrücken war auch nicht wirklich zu übersehen.
Ohne die beiden vorzuwarnen, packte Kimimaro die Handgelenke der beiden und machte ihnen das Armband um. „Alter?! Was soll der Scheiß?“, regte sich Kankuro gleich auf und versuchte es abzumachen, doch Kimimaro kümmerte sich nicht weiter darum, als er jedoch anfing es gegen den Tisch zu hauen meinte er: „Das solltest du nicht tun, sonst bekommst du noch eine gewischt.“ Doch kaum hatte er den gut gemeinten Tipp ausgesprochen, bekam der Junge neben ihm einen kleinen Elektroschock, worauf dieser fluchte. Neji schüttelte nur den Kopf und gesellte sich zu den beiden. „Was ist das?“, fragte er, während er sein Armband anstarrte, auf dem die Worte „Glühbirnen wechseln“ standen, worauf er nur noch verwirrter war. „Es zeigt dir, was du tun sollst, unterlassen sollst und wenn du was falsch machst. Ihr müsst es immer tragen, aber darum werdet ihr sowieso nicht rum kommen, es kann nicht geöffnet werden, jedenfalls von euch nicht.“, war die Antwort und Kimimaro stellte den Computer in den Ruhezustand.
„Machen wir das Frühstück und dann sollten wir möglichst schnell die Glühbirne wechseln.“

Sasori war gerade dabei, die drei Schlösser aufzusperren und die Zwillinge standen hinter ihm. Als der Pfleger die Tür aufmachte, waren sich die beiden sicher, sich die Melodie nicht nur eingebildet zuhaben, denn jetzt hörten sie eine langsame Melodie, gespielt auf dem Piano. Sasori beachtete es schon gar nicht mehr, seit er hier anfing, besser gesagt, seit sie ihm anvertraut wurde, war er daran gewöhnt, immer und zu jeder Tageszeit Musik zu hören. Schnelle, langsame, laute, leise. Jede Musikrichting.
Da Namida zur Ausnahme einmal um 3 Uhr morgens schlafen gegangen war, hatte er die letzte Stunde die ungeteilte Aufmerksamkeit den Armbändern widmen können, weswegen sie schon fertig waren und jetzt in Richtung Zwillinge flog, mit der kurzen Vorwarnung: „Fangt.“ Sie fingen sie, sahen aber zuerst misstrauisch die Armbänder an, bevor sie sich gegenseitig und dann Sasori fragend ansahen. „Macht sie euch ums Handgelenk. Sie zeigen euch, was ihr tun müsst, nicht tun sollt und geben euch bei Widersetzung einen Stromschlag.“, erklärte Sasori, während er den Computer hochfuhr und sobald er oben war, auf Ruhezustand stellte, das mit dem Stromschlag offenbarte er ihnen erst, als sie den Verschluss geschlossen hatten und ein leises Klacken ertönte, was bedeutete, sie könnten nicht mehr geöffnet werden.
Etwas geschockt drehten sich die beiden wieder zu der Glaswand um. „Kann sie uns sehen?“, fragte Sakon, als er die Gestalt am Boden liegen sah. Das Mädchen hatte dunkelviolette Haare, die ihr bis zu den Knien ging, bis auf ihre Stirnfransen hatte nur noch etwas kürzere, kinnlange Strähnen im Gesicht, das weiche und sanfte Gesichtszüge aufwies. Sie hatte eine ziemlich normale Figur, nur ihre großen Brüste fielen etwas auf, genauso wie die vielen, kleinen Verletzungen die sie über den ganzen Körper hatte.
Das Mädchen trug einen schwarzen Rock, der ihr bis zur Mitte des Oberschenkels ging, dazu ein dunkelviolettes bauchfreies Shirt, das an ihrer linken Schulter hinunterrutschte. Sie trüg Strümpfe, die ihr bis zu den Knien ging, aber ziemlich viel Risse und Löcher hatten. An der linken Hand trug sie einen dunkelvioletten Handschuh, der die die Finger freiließ und ihr bis zum Ellbogen ging. An der rechten Hand hatte sie ein schwarzes Armband aus Rosen, passend zu ihrem Ring, denn sie am Mittelfinger trug und die Form einer Rose hatte, wobei sich Ranken um ihren Finger wickelten. Um ihren Hals hatte sie ein schwarzes Halsband mit einer kleinen schwarzen Rose. Sie war, bis auf die Strümpfe, barfuß, aber um ihr rechtes Fußgelenk hatte sie eine durchsichtige Kette, an dem ein kleines, silbernes Glöckchen war.
Sasori hatte sich inzwischen neben die beiden gestellt und sie auch angesehen, worauf er seufzte. „Diese Kleine…muss ich wohl das Verbandszeug holen.“, meinte er dann, während er sich abwendete und zur Küche ging. Erst jetzt fiel es den beiden auch auf: Sie blutete an ihrer linken Schulter, wobei es inzwischen schon bis zum Ellbogen runter lief.
„Sie hat eine alte Wunde aufgekratzt, ist eine Angewohnheit von ihr. Jetzt helft mir ihr Frühstück zu machen.“
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Das Irrenhaus Empty
BeitragThema: Re: Das Irrenhaus   Das Irrenhaus Empty

Nach oben Nach unten
 
Das Irrenhaus
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Anime & Manga & Sonstiges :: Selbstgezeichnetes :: FanFics-
Gehe zu: